Wie stehen Sie zur Zeitarbeit, Herr Kahnt?

Zeit­ar­beit macht aktu­ell rund 2,5 % aller sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Jobs in Deutsch­land aus. Aus Sicht der Wirt­schaft und aus Arbeit­neh­mer­sicht bie­tet die­se Beschäf­ti­gungs­form eine Rei­he von Vor­tei­len. Wie bewer­ten Sie die Rol­le der Zeit­ar­beit in Deutschland?

Kahnt: Leih- bzw. Zeit­ar­beit bie­tet Unter­neh­men eine fle­xi­ble Mög­lich­keit, auf betrieb­li­che Beschäf­ti­gungs­eng­päs­se zu reagie­ren, so dass kurz­fris­tig Stel­len für weni­ge Tage oder Mona­te besetzt wer­den kön­nen. Aus Sicht der Unter­neh­men bie­tet sie Vor­tei­le, aus Sicht der Arbeit­neh­mer­schaft eher weni­ger. Es gibt Kri­tik­punk­te: Wer will denn als Arbeit­neh­mer eine Beschäf­ti­gung ein­ge­hen, die nach nur kur­zer Zeit wie­der zu Ende ist? Und: wer will denn einer kurz­fris­ti­gen Beschäf­ti­gung nach­kom­men, bei der über­wie­gend Hilfs­ar­bei­ter­diens­te ver­rich­tet wer­den? Ich bin der Auf­fas­sung, dass Leih- bzw. Zeit­ar­beit nach einer sechs­mo­na­ti­gen Beschäf­ti­gungs­zeit in ein fes­tes Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis zu über­füh­ren sind. Zeit­ar­beits­ver­trä­ge dürf­ten auch höchs­tens nur ein­mal ver­län­gert wer­den und soll­ten nur unter fest­ge­leg­ten Bedin­gun­gen abge­schlos­sen werden.
Wei­ter­le­sen

Gewährung von Kirchenasyl stellt Rechtsbruch dar

Der AfD-Direktkandidat im Wahl­kreis 188 Berg­stra­ße für die Wah­len zum Deut­schen Bun­des­tag, Kreis- und Lan­des­spre­cher Rolf Kahnt aus Bens­heim, kri­ti­siert die Gewäh­rung von Kir­chen­asyl für abge­lehn­te Asyl­be­wer­ber. Was auf Bun­des­ebe­ne bereits mehr­fach prak­ti­ziert wor­den sei, gesche­he nun auch im Land­kreis Berg­stra­ße, wie jüngst die Gewäh­rung von Kir­chen­asyl durch die evan­ge­li­sche Kir­che in Lorsch. Kahnt moniert, dass offen­bar unter dem Deck­man­tel und unter Beru­fung auf höchs­te Wer­te wie Tole­ranz, Frei­heit, Viel­falt, Gleich­heit oder Welt­of­fen­heit viel­fach Rechts­brü­che began­gen wer­den. „Mit Rechts­staat­lich­keit hat das nichts mehr zu tun, wenn rechts­gül­tig abge­lehn­ten Asyl­be­wer­bern durch die Hin­ter­tür ein Blei­be­recht gewährt wird, was ihnen nicht zusteht“, betont der Berg­strä­ßer AfD-Direktkandidat. Land­rat Chris­ti­an Engel­hardt hat sich kürz­lich glei­cher­ma­ßen kri­tisch gegen­über der Gewäh­rung von Kir­chen­asyl gegen­über abge­lehn­ten Asyl­be­wer­bern geäußert.
Wei­ter­le­sen

Die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ist gescheitert!

Deutsch­land ist auf­grund sei­ner geo­gra­fi­schen Lage, sei­ner Geschich­te, Bevöl­ke­rung und dich­ten Besie­de­lung kein klas­si­sches Ein­wan­de­rungs­land, erst recht nicht als Ziel einer Mas­sen­ein­wan­de­rung, wie wir sie im Jahr 2015 sowie in den fol­gen­den Jah­ren trotz Schlie­ßun­gen ver­schie­de­ner Migra­ti­ons­rou­ten erlebt haben. Den­noch wan­dern seit Jahr­zehn­ten Men­schen nach Deutsch­land ein, ohne dass es dafür einen ent­spre­chen­den Rechts­rah­men gäbe. Kana­da und Aus­tra­li­en sind Vor­bil­der dar­in, wie Ein­wan­de­rungs­län­der eine gesellschafts-, sozial- und arbeits­markt­ver­träg­li­che Ein­wan­de­rung regeln. Der deut­sche „Son­der­weg“ hin­ge­gen führt bis­her fast aus­schließ­lich zu einer Ein­wan­de­rung in die Sozi­al­sys­te­me und den Nied­rig­lohn­sek­tor, anstatt in den qua­li­fi­zier­ten Arbeitsmarkt.
Wei­ter­le­sen

Politische Willensbildung an einem Bergsträßer Gymnasium?

Offe­ner Brief an die Schul­lei­tung, sowie an die Lehr­kräf­te und an die Schü­ler des Lam­pert­hei­mer Lessing-Gymnasiums

Sehr geehr­te Damen und Her­ren der Schulleitung,
sehr geehr­te Damen und Her­ren Lehrkräfte,
lie­be Schü­le­rin­nen und Schüler,

mit gro­ßem Bedau­ern neh­me ich die Absa­ge der Schul­lei­tung des Lam­pert­hei­mer Lessing-Gymnasiums zur Kennt­nis, kei­ner­lei Dis­kus­si­on zwi­schen den Berg­strä­ßer Bun­des­tags­kan­di­da­ten und den Ober­stu­fen­schü­lern im Vor­feld der Bun­des­tags­wah­len im Lessing-Gymnasium, wie es heißt „aus juris­ti­schen Grün­den“, statt­fin­den las­sen zu wollen.

Ich mah­ne als vor knapp drei Jah­ren pen­sio­nier­ter Stu­di­en­rat für u. a. Poli­tik und Wirt­schaft an, dass mit die­ser nicht nach­voll­zieh­ba­ren und ein­sei­ti­gen Absa­ge den Schü­lern des Lam­pert­hei­mer Gym­na­si­ums grund­sätz­lich die Mög­lich­keit zur poli­ti­schen Mei­nungs­bil­dung – noch dazu vor einer wich­ti­gen Bun­des­tags­wahl – genom­men wird. In die­sem Zusam­men­hang möch­te ich auf­merk­sam machen auf Arti­kel 21 (1) des Grund­ge­set­zes, in dem der Gesetz­ge­ber aus­drück­lich nie­der­legt, dass Par­tei­en bei der poli­ti­schen Wil­lens­bil­dung mit­wir­ken, zudem auf die Bil­dungs­stät­te „Gym­na­si­um“ an sich. Ihr land­auf, land­ab häu­fig vor­ge­tra­ge­ner höhe­rer Bil­dungs­an­spruch wird mit der nicht nach­voll­zieh­ba­ren Maß­nah­me der Schul­lei­tung bewusst aus­ge­blen­det. Dabei soll­ten Bil­dungs­auf­trä­ge kei­nes­wegs unter­be­lich­tet blei­ben, stel­len sie doch maß­geb­li­che Leit­li­ni­en für alle ver­ant­wort­lich Unter­rich­ten­den dar, die es ein­zu­lö­sen gilt, um einem päd­ago­gi­schen wie didak­ti­schen Bil­dungs­an­spruch gerecht zu werden.
Wei­ter­le­sen

Mein Lebenslauf

  • Gebo­ren 1945 in Geringswalde/Sachsen, wohn­haft in Bensheim-Auerbach, in ers­ter Ehe ver­hei­ra­tet, eine gemein­sa­me erwach­se­ne Tochter.
  • Stu­di­um der Betriebs­wirt­schaft, lang­jäh­ri­ger selb­stän­di­ger Unter­neh­mer in der Charterflugbranche.
  • Abge­schlos­se­nes Stu­di­um der Erzie­hungs­wis­sen­schaft, Diplom-Pädagoge, zusätz­lich abge­schlos­se­nes Stu­di­en­gän­ge: ers­te und zwei­te Lehr­amts­prü­fung für das Lehr­amt an Haupt- und Real­schu­len, ers­tes und zwei­tes Staats­examen für das Lehr­amt an Gym­na­si­en, Stu­di­en­rat a. D., Staats­examen für das Unter­richts­fach Arbeits­leh­re, Lehr­be­fä­hi­gung für die Fächer Eng­lisch, Poli­tik und Wirt­schaft, Arbeits­leh­re und Sport. Lang­jäh­ri­ge beruf­li­che Erfah­rung an Gesamt­schu­le und Gym­na­si­um, län­ge­re Tätig­kei­ten in der Leh­rer­aus­bil­dung an Stu­di­en­se­mi­nar und Universität.
  • Lei­den­schaf­ten: Fami­lie, Freun­de, Sport trei­ben (Ten­nis und Moun­tain­bike), Musik, ins­be­son­de­re Opern- und Kon­zert­lieb­ha­ber, Lieb­ha­ber von Literatur
  • März 2013 Grün­dungs­mit­glied des AfD-Kreisverbandes Bergstraße,
  • seit  Mai 2013 AfD-Kreisvorsitzender an der Bergstraße,
  • von April 2015 bis Dez. 2017 AfD-Landesvorsitzender in Hessen,
  • seit März 2016 Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der AfD-Fraktion im  Kreis­tag Berg­stra­ße sowie stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der AfD-Stadtfraktion in der Stadt­ver­ord­ne­ten­ver­samm­lung Bensheim.
  • Landes- und Bun­des­de­le­gier­ter, Mit­glied des Bun­des­kon­vents, Spre­cher des Lan­des­fach­aus­schus­ses Bil­dung und Wis­sen­schaft, Mit­glied des Bun­des­fach­aus­schus­ses Bil­dung und Wis­sen­schaft, Mit­glied der hes­si­schen Pro­gramm­kom­mis­si­on zur Erstel­lung des Lan­des­wahl­pro­gramms der hes­si­schen AfD.
  • Direkt­kan­di­dat im Wahl­kreis 55 für die hes­si­sche Land­tags­wahl im Jahr 2013
  • Direkt­kan­di­dat im Wahl­kreis 188 für die Wah­len zum Deut­schen Bun­des­tag im Jahr 2017
  • Direkt­kan­di­dat im Wahl­kreis 55 für die hes­si­sche Land­tags­wahl im Jahr 2018,
  • Lis­ten­platz 15 auf der hes­si­schen Lan­des­lis­te der AfD für die Land­tags­wahl 2018
  • Am 28.10.2018 über die Lan­des­lis­te in den Hes­si­schen Land­tag für die 20. Wahl­pe­ri­ode gewählt
  • Am 18.01.2019 Eröff­nung der Kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Hes­si­schen Land­tags als Alterspräsident

Auf zwei Rädern durch Deutschlands wunderschöne Landschaften

Wenn wir nicht im Oden­wald auf Mountainbike-Touren gehen, dann gehen mei­ne Frau und ich die­ser natur- und hei­mat­ver­bun­de­nen sport­li­chen Lei­den­schaft in vie­len wun­der­schö­nen Land­schaf­ten Deutsch­lands nach. In jedem Som­mer suchen wir uns in Deutsch­land Regio­nen aus, die uns immer wie­der in Begeis­te­rung ver­set­zen, wie schön unser lie­bens­wer­tes Land und unse­re Men­schen mit ihrer Kul­tur sind: ob auf Rügen, an der Meck­len­bur­gi­schen Seen­plat­te, in Sach­sen, in Thü­rin­gen, im Bay­ri­schen Wald, im All­gäu oder wie jüngst rund um den Schlier­see und den Tegern­see. Die­ses lie­bens­wer­te Deutsch­land, wie wir und unse­re Vor­fah­ren es ken­nen, ist ein schüt­zens­wer­tes Gut, das erhal­ten wer­den muss. Dafür lohnt es sich, in die Peda­le zu tre­ten, ob als Natur- und Sports­freund oder als Politiker.