Rolf Kahnt verabschiedet sich vom Hessischen Landtag

Am 18.01.2019 hielt er als Alterspräsident die erste Rede, am 12.12.2023 seine letzte – Die Rede über den Ausdruck seiner Wertschätzung für die Arbeit des Hessischen Landtages sowie Dankbarkeit für fünf Jahre begleitetes Lernen finden Sie untenstehend, unter folgendem Link und unter der Rubrik „Meine Landtagsreden“

Änderung Hessisches Abgeordnetengesetz und weiterer Gesetze – 12.12.2023 – 146. Plenarsitzung (youtube.com)

Sehr geehrte Frau Präsidentin, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Selbst eine dritte Lesung des Gesetzentwurfs bewirkte bei den Antragstellern weder Nachdenklichkeit noch tiefere Einsicht. Seltsame Fehl- und Umdeutungen geben sich erneut die Hand. Ob ein anderer Redner das besser hinbekommen hätte, bleibt mit Blick auf die Ersatzbank zweifelhaft. Blaupausen sind auch nicht das Wahre, und es fällt einmal mehr auf: Im eigenen Lager traut man sich nicht über den Weg.

Für unzulässige, grenzüberschreitende Äußerungen will man keine Verantwortung übernehmen, nicht weiter belangt werden – bemerkenswert. Deshalb zur mahnenden Erwiderung: Dieses Hohe Haus pflegt andere Standards als Tiefgeschosse sozialer Netzwerke.

Mit Erlaubnis der Präsidentin zu einem anderen Thema, vorangestellt ein Zitat: „Der Zufall geht Wege, da kommt die Absicht gar nicht hin.“

Die Ehre, dem Hessischen Landtag als Abgeordneter anzugehören, hätte ich mir nicht träumen lassen. Deshalb möchte ich für viele erlebnisreiche Jahre danken. Ein herzlicher Dank gilt allen Damen und Herren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landtags, die mit so viel Aufmerksamkeit und Dienst für unser Wohl sorgen. Nicht weniger danken möchte ich den Mitgliedern des Präsidiums, der Landesregierung und der Fraktionen. Welch Glück, durfte ich doch Persönlichkeiten kennen- und schätzen lernen, die mich persönlich bereicherten, und manch warmherzige Begegnung stimmte mich froh.

Als Ausdruck meiner Wertschätzung und Dankbarkeit für fünf Jahre begleitetes Lernen, für vielfältige Weiterbildung im Nachdenken, Streiten, Leidenschaft, Verwunderung und auch Versöhnlichkeit möchte ich nun einen Blumenstrauß überreichen, den andere bestimmt auch verdient hätten. Nichts passt aber gegenwärtig besser, als ihn stellvertretend an die verehrte First Lady des Hauses, Frau Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, zu übergeben.

Ihnen allen, meine sehr verehrten, lieben Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, sage ich zum Abschied ein herzliches „Leben Sie wohl, und tun Sie Gutes“.

(Beifall CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD, Freie Demokraten und vereinzelt auf der Regierungsbank – Der Redner überreicht Präsidentin Astrid Wallmann einen Blumenstrauß.)

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